Wechseljahre

Wechseljahre des Mannes vergleichbar jenen der Frau gibt es beim Mann nicht. Hingegen treten bereits ab dem 25 Lebensjahr beim Mann hormonelle Veränderungen auf, ab dem 45. Lebensjahr kommen zusätzlich Änderungen der männlichen Sexualhormone hinzu mit einem kontinuierlichen Abfall des Gesamt-Testosterons. 

IGleichzeitig und somit im Zusammenhang stehend ändert sich die Körperzusammensetzung (mehr Fettanteil, weniger Muskelmasse), der Knochenstoffwechsel und andere Stoffwechselvorgänge, die zu einer Beeinträchtigung des Wohlbefindens und der Lebensqualität im Alterungsprozess führen können.

Mögliche Beschwerden sind eine Verringerung der Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Muskelschwäche, Schlafstörungen, Knochenschmerzen, Probleme beim Wasserlassen, Erektionsstörungen, Verringerung des Lustgefühles bis zur Depression, Haarausfall, trockene und dünne Haut. Hormonstörungen des alternden Mannes werden unter dem Begriff verzögert auftretender Hypogonadismus (LOH) zusammengefasst. Neben der langsamen Abnahme männlicher Sexualhormone können jedoch auch chronische Erkrankungen oder Medikamente zu einer Beeinträchtigung des Hormonhaushaltes führen.

Zur Beurteilung dieser Beschwerden sollte deshalb eine spezielle urologische Untersuchung unter Einschluss der Hormonwerte erfolgen.

Osteoporose

Die Osteoporose (Ausdünnung der Knochensubstanz) tritt nicht nur bei Frau nach dem Wechsel (Menopause) auf, sondern auch beim Mann können chronische Knochenschmerzen durch Osteoporose verursacht werden.

Bei Männern unter 40 Jahren besteht diese Erkrankung nur seltenen und tritt dann meistens als Folge chronischer Erkrankungen auf. Hingegen sind ca. 10–20% der Männer ab dem 60. Lebensjahr von einer Osteoporose betroffen. Veränderungen des Knochenstoffwechsels können so belastend sein, dass sie zu schweren Rückenschmerzen und einer erhöhten Knochenbruchrate (Fraktur-Rate) führen. Die Ursachen der Osteoporose sind vielfältig und können durch Ernährung, Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum, Cortisontherapie, Lungenerkrankungen oder eine Verringerung der männlichen Sexualhormone (Androgene) bedingt sein.

Mittels einer Röntgenuntersuchung kann die Knochendichte bestimmt werden. Bei Vorliegen einer Osteoporose kann durch Medikamente und Vitaminpräparate eine Verbesserung der Knochendichte erreicht werden. Die beste Vorbeugung der Osteoporose jedoch regelmäßige sportliche Aktivität.


Erstordination 200,- €
Folgeordination: 160 bis 180,-€,

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Prim. Univ.-Doz. Dr. Eugen Plas

Facharzt für Urologie & Andrologie

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