Bei der Geburt ist die Entwicklung der Hüfte noch nicht vollständig abgeschlossen, sie bestehet noch aus Knorpel und verknöchert erst nach 3-9 Monaten. Liegt eine Fehlstellung vor, ist es also wichtig, diese möglichst früh zu erkennen und vor der Verknöcherung zu therapieren, um Spätfolgen zu vermeiden.
Bei den meisten Babys reguliert sich dies im Laufe der kommenden Wochen von selbst. Doch es kommt bei ca. 4% der Babys zu Entwicklungsverzögerungen, das Neugeborenes könnte eine behandlungswürdige Hüfterkrankung entwickeln. Um dies festzustellen wird die Hüfte des Babys mittels einem Hüftultraschall untersucht. So kann eine Hüfterkrankung schnell erkannt und rechtzeitig behandelt werden. Spätfolgen werden so meist vermieden.
In Österreich werden routinemäßig Säuglingshüften mittels Ultraschall von Fachärzten für Orthopädie oder Kinderärzten auf mögliche Fehlbildungen untersucht um Spätfolgen frühzeitig vermeiden zu können. Im Mutter-Kind-Pass sind eine Untersuchung in der ersten Lebenswoche und eine Kontrolle mit 6 bis 8 Wochen vorgesehen.
Der Hüftultraschall ist nicht belastend, schmerzfrei und kann für eine Verlaufskontrolle mehrmals wiederholt werden.
Kosten
Bei Inanspruchnahme von Vertragsärztinnen / Vertragsärzten der Sozialversicherungsträger kostenlos.
Kosten für Privatpatienten: 130,-€ pro Ultraschall
Dauer der Behandlung
ca.20 Minuten
Termine
Bitte telefonisch oder persönlich einen Termin vereinbaren.
Wieviele Sitzungen ?
Der Mutter-Kind-Pass sieht einen Hüftultraschall in der ersten Lebenswoche des Babys und eine Kontrolluntersuchung mit 6 bis 8 Wochen vor.
Bei eventuell auftretenden Fehlbildungen der Hüfte wird dieser zur Verlaufskontrolle herangezogen und kann dementsprechend öfter wiederholt werden.